Wegearbeit
Wegarbeit am Elztalweg in Oberwinden
6 Mitglieder des Ortsvereins Elzach-Winden haben in schweißtreibender Arbeit den Elztalweg in Oberwinden bearbeitet: Gras mähen und “Wurzelbehandlung”.
Nun ist er wieder begehbar. Außerdem wurde noch eine Ruhebank aufgestellt.
Wegarbeit am Rotzeleck
Neuer Waldpfad am Rotzeleck angelegt! Ja wer macht denn sowas?
Der Schwarzwaldverein! Im Einsatz für Sie, für die Wanderwege und eine intakte Wanderinfrastruktur.
Dreizehn tatkräftige Helfer aus den Ortsvereinen Emmendingen, Waldkirch-Kandel, Kollnau-Gutach, Elzach-Winden und Biederbach vollendeten am Samstag 24. April 2021 ehrenamtlich in 67 Arbeitsstunden einen gut 800 m langen neuen – ca. 1 Meter breiten – Waldpfad.
Die Windenergieanlagen (WEA) im Bereich des Rotzelecks (Freiamt / Biederbach) wurden in dem vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsregion zertifizierten ZweiTälerLand erbaut. Auch der Zwei-Täler- Steig, einer von Deutschlands schönsten Fernwanderwegen, wurde bereits mehrfach zertifiziert. Diese touristischen Qualitätsmerkmale galt es zu erhalten. Der bisher schmale, überregionale Kandelhöhenweg / ZweiTälerSteig wurde durch die Baumaßnahme entsprechend verbreitert. Mit dem neuen Waldpfad wurde ein Ausgleich geschaffen und damit ein wesentlicher Beitrag zum Erhalt der Zertifizierung als Qualitätsregion geleistet.
Bereits im März 2019 wurde zwischen den Vertreter/innen der Elztal & Simonswäldertal Tourismus GmbH (GF Ulrike Weiss), dem Schwarzwaldverein (Bezirksvorsitzende Monika Distler und Hauptfachwarte Wege Albert Beck), der Gemeinde Biederbach, dem Forst BW, der Naturschutzbehörde, der ökologischen Baubegleitung durch ein Freiburger Spezialbüro, sowie der Projektentwicklung Ökostrom Consulting Freiburg GmbH vereinbart, mit welchen baubegleitenden und nach Bauabschluss umzusetzenden Maßnahmen die Qualitätssicherung des zertifizierten Wanderwegs „ZweiTälerSteig“, im Bereich des Windparks sichergestellt werden kann.
In vorbildlicher Zusammenarbeit aller Beteiligten wurden die großen Kahlschläge und Narben in der Natur ausgeglichen. Bei der Renaturierung wurde sowohl auf Artenvielfalt bei der Bepflanzung als auch Abwechslung im Gelände großer Wert gelegt. Nach bodennahem Freischneiden und Astrückschnitt durch den Schwarzwaldverein als Vorarbeit konnten dann die Wegewarte und Helfer nach Kälte- und Regenperiode endlich bei Sonnenwetter und bester Stimmung die Arbeiten mit vollem Einsatz abschließen. Die Arbeiten wurden in enger Absprache mit dem Forst BW durchgeführt. Um den neuen Pfad großzügig mit Hackschnitzel zu belegen, wurden diese vom Forst in ausreichendem Umfang zur Verfügung gestellt. Herrn Joachim Nock vom Forst BW ein ganz herzliches Dankeschön für seine Unterstützung. Mit einem Oldtimertraktor samt Anhänger, sechs Schubkarren, etlichen Eimern, Schaufeln, Gabeln und Rechen wurden die in großen „Haufen“ bereitgestellten Hackschnitzel auf dem wurzeligen naturbelassenen z.T. tunnelartig im dichten Baumbestand sich durch den Wald schlängelnden Pfad verteilt, damit dieser deutlich erkennbar ist und die angrenzenden Bereiche von den Wegnutzern nicht versehentlich betreten werden.
Die Markierungen für die Wanderwegumleitung während der Bauphase wurden jetzt wieder entfernt. Die Doppelmarkierungen für den neuen Wanderpfad sind so angebracht, dass einem ortsunkundigen Wanderer die Wanderrichtung diskussionsfrei angezeigt wird. In kurzer Zeit, wenn die artenreiche Vegetation gewachsen sein wird, dürfte dies ein besonders attraktiver Wegabschnitt zwischen Kreuzmoos und Schutterquelle sein.
Dr. Karlfranz Koehler, stellv. Bezirkswegewart